In den trockenen und spärlich bewohnten Gebieten gehört das Windrad (windmill) zum australischen Landschaftsbild. Viele der Räder sind noch in Betrieb und fördern Wasser für Schafe, Rinder und Getreide. Die Maschinen sind komplett aus Stahlteilen und Stahlblech angefertigt.
Die durch den Wind erzeugte Drehbewegung wird durch eine Kurbelwelle in eine Hubbewegung umgesetzt, die dann eine Hubkolbenpumpe antreibt. Besonders an diesen Windrädern ist die Technik des
Windpaddels. Sobald der Wind zu stark wird (ab Windstärke 7), klappt das Paddel zur Seite und dreht so das Rad aus dem Wind heraus, damit dieses nicht durch zu schnelle Umdrehungen Schaden
nimmt.
Windmill bei Hawker
Den Wind kann man nicht verbieten, aber man kann Windmühlen bauen.
Sprichwort
Penong
Wir fahren westwärts auf der A1 Richtung Penong. Der Name ist abgeleitet vom Aboriginie-Wort für Wasserloch. Hier sind viele Windmühlen in unterschiedlichsten Grössen in der Landschaft verstreut. Etliche der Installationen sind noch in Betrieb, sie pumpen Wasser aus dem Anjutabie-Wasserbecken. Das lebenswichtige Süsswasser wird durch spärlichen Regen ergänzt. Der jährliche durchschnittliche Niederschlag beträgt hier etwa 300mm. Weiteres Wasser wird von Road Trains von der nur 50 Kilometer entfernten Tod-River-Pipeline in die Stadt (221 Einwohner) transportiert. Penong ist Grenzland (zur Karstwüste Nullarbor Plain). In guten Jahren gibt es eine ertragreiche Weizenernte, in anderen Jahren fällt die Ernte aus.
G'day, Evelyn und Beat
Route
Streaky Bay
Ceduna
Penong
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